Ein Mensch wird Christin – Ein Mensch wird Christ
Das Sakrament der Taufe gliedert uns in die Gemeinschaft der Kirche ein und schenkt uns die direkte Verbindung zu Jesus Christus, unserem Erlöser. Dadurch werden wir Christ oder Christin.
Tut dies zu meinem Gedächtnis
Eucharistie bedeutet wörtlich Danksagung. Beim letzten Abendmahl gab Jesus Christus uns den Auftrag, diese Danksagung zu feiern – immer dann, wenn wir uns als Christen „in seinem Namen“ treffen. Die Erstkommunion ist das erste Mal, dass der junge Christ oder Christin den Leib Christi empfangen darf: Nach einer Vorbereitungszeit meistens im Alter zwischen acht und zehn Jahren.
Vollendung der Taufe – Stärkung durch den Geist Gottes
Das Wort „Firmung“ stammt vom lateinischen Begriff „confirmare“, „bestätigen“ oder „bekräftigen“. Diese „Salbung mit dem Heiligen Geist“ ergänzt und bestätigt die Taufe. Sie ist das persönliche „Ja“ zu Gott. Der Heilige Geist soll Kraft und Mut schenken, um als Christ oder Christin in der Welt bestehen zu können. Die Firmung wird bei uns im Alter von 15 Jahren gespendet. Erläuterungen und Programm unserer Ateliers zu unserem Firmweg finden Sie hier unter Firmweg 15+.
Bund von Mann und Frau
Das Ja-Wort vor Gott macht zwei liebende Menschen zu Ehemann und Ehefrau, zu einer Gemeinschaft und Familie. Gott wird durch das gegenseitige „Ja“ mit hineingenommen in diese liebende Beziehung. Damit ist die Ehe nicht nur ein „Ja“ zur persönlichen Beziehung mit dem Partner / der Partnerin, sondern auch ein gegenseitiges „Ja“ zwischen Gott und Mensch, der den Menschen „nach seinem Bilde“ geschaffen hat.
Gott schenkt einen Neuanfang
Vieles in unserem Leben gelingt uns gut, manches aber auch nicht. Gott verurteilt uns deswegen jedoch nicht, sondern gibt uns die Möglichkeit zur Umkehr, zur „Revision“ gewissermassen. Das Sakrament der Versöhnung gibt uns die Möglichkeit, uns wieder mit Gott zu versöhnen und zu ihm zurückzukehren. Die persönliche Beichte ist auch die Möglichkeit zu einem seelsorgerlichen oder „therapeutischen“ Gespräch.
Gott ist immer bei uns
Das Sakrament der Krankensalbung ist Zeichen der Nähe Gottes und zeigt uns, dass wir nicht allein sind – auch wenn es uns einmal schlecht geht. Gott hält seine schützende Hand über uns, auch in Not und Krankheit. Die Krankensalbung kann zu jeder Zeit empfangen werden: In einer gemeinschaftlichen Feier oder auch individuell und auf Anfrage.
Eines Tages beenden wir unser irdisches Leben. Dies ist jedoch nicht das Ende, sondern Beginn eines neuen Lebens. Trotzdem ist der Tod eines geliebten Menschen für uns als Angehörige immer schwer. Priester und Seelsorger können uns dann begleiten und Trost spenden: Den Sterbenden, aber auch den trauernden Angehörigen. Auf Wunsch können im Angesicht des Todes stets Eucharistie, Versöhnung/Busse und/oder die Krankensalbung gespendet werden.
Sollten Sie im Angesicht des Todes dringend seelsorgerische Unterstützung benötigen, zögern Sie nicht, uns direkt unter 026 419 11 30 anzurufen – ausserhalb der Bürozeiten läuft dort eine Ansage und die Handynummer eines Seelsorgers im Notdienst wird angesagt.
Quellennachweis: Texte und Links stammen aus www.caht-fr.ch Kirchliches Leben.
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